Die wissensintensiven Dienstleistungen trugen in allen betrachteten Ländern wesentlich mehr zur nationalen Wertschöpfung bei als die forschungsintensiven Industrien.

Mit einem Wertschöpfungsanteil von 26,9 Prozent spielten sie 2022 in Deutschland im Vergleich zu den anderen betrachteten Ländern (Ausnahme: Südkorea) jedoch eine geringere Rolle. Auch ist der Wertschöpfungsanteil wissensintensiver Dienstleistungen seit 2000 lediglich um 0,5 Prozentpunkte gestiegen, während er in den Vergleichsländern zum Teil deutlich zugelegt hat. Mit einem Wertschöpfungsanteil von 10,9 Prozent konnte Deutschland 2022 seine Stärke im Bereich hochwertiger Technologien weiter behaupten.

Im Bereich der Spitzentechnologie lag Deutschland mit 3,0 Prozent deutlich hinter den Spitzenreitern Südkorea (10,1 Prozent) und Schweiz (10,0 Prozent), die ihre jeweiligen Anteile im Vergleich zu 2000 stark ausbauten.