Umsatzanteile neuer Produkte in der Industrie und den unternehmensorientierten Dienstleistungen Deutschlands

Der Anteil des Umsatzes mit neuen Produkten oder Dienstleistungen am Gesamtumsatz dient als ein Maß für den Innovationserfolg von Unternehmen.

Dieser Anteil ging 2021 in der FuE-intensiven Industrie gegenüber dem Vorjahr von 30,6 auf 29,9 Prozent zurück und setzte damit den leicht rückläufigen Trend der Vorjahre fort. Ein recht deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 14,7 auf 18,1 Prozent war hingegen bei den wissensintensiven Dienstleistungen zu verzeichnen. Bei den sonstigen Dienstleistungen fiel der Umsatzanteil neuer Produkte von 6,8 auf 4,5 Prozent.

Bereits seit 2010 haben neue Produkte, gemessen am Umsatz in den wissensintensiven Dienstleistungen, deutlich an Bedeutung gewonnen, während sie in den forschungsintensiven Industrien an Bedeutung verloren haben.

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Zeitreihe berechnet nach der neuen Liste FuE-intensiver Industrien (Tabelle 1, S.11 f.) bzw. wissensintensiver Dienstleistungen (Tabelle 12, S.29) aus Neuhäusler et al. (2022).
FuE-intensive Industrien (hochwertige Technologien und Spitzentechnologien) weisen eine überdurchschnittliche FuE-Intensität auf. Wissensintensive Dienstleistungen sind durch einen überdurchschnittlichen Anteil der Beschäftigten mit Hochschulabschluss gekennzeichnet.
Quelle: Mannheimer Innovationspanel. Berechnungen des ZEW.
© EFI – Expertenkommission Forschung und Innovation 2023.

Veränderungsraten bei Umsatzanteilen neuer Produkte bis 2021

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