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Innovationsintensität in der Industrie und den unternehmensorientierten Dienstleistungen Deutschlands

Innovationsausgaben umfassen neben den FuE-Ausgaben auch Ausgaben zur Anwendung der neuen Idee und deren Markteinführung.

Die Innovationsintensität als Anteil der Innovationsausgaben am Gesamtumsatz der Unternehmen einer Industrie oder eines Sektors gibt die Intensität über die betreffenden Unternehmen hinweg an, aus dem Gesamtumsatz in Forschung, Entwicklung und Markteinführung/Anwendung zu investieren.

Die Innovationsintensität fiel im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr in der FuE-intensiven Industrie von 8,6 auf 8,0 Prozent und in den wissensintensiven Dienstleistungen von 6,2 auf 6,0 Prozent. Von 2010 bis 2020 war in diesen Sektoren sowie bei den Finanzdienstleistungen insgesamt ein Anstieg der Innovationsintensität zu verzeichnen, während die Intensität bei sonstigen Industrien und sonstigen Dienstleistungen im Betrachtungszeitraum leicht zurückging.

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Innovationsintensität: Innovationsausgaben der Unternehmen bezogen auf den Gesamtumsatz.
Zeitreihe berechnet nach der neuen Liste FuE-intensiver Industrien (Tabelle 1, S.11 f.) bzw. wissensintensiver Dienstleistungen (Tabelle 12, S.29) aus Neuhäusler et al. (2022).
FuE-intensive Industrien (hochwertige Technologien und Spitzentechnologien) weisen eine überdurchschnittliche FuE-Intensität auf. Wissensintensive Dienstleistungen sind durch einen überdurchschnittlichen Anteil der Beschäftigten mit Hochschulabschluss gekennzeichnet.
Quelle: Mannheimer Innovationspanel. Berechnungen des ZEW.
© EFI – Expertenkommission Forschung und Innovation 2024.

Veränderungsraten bei der Innovationsintensität in Deutschland bis 2022

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