Europa steht am Scheideweg: Im globalen Wettbewerb um technologische Führungspositionen, nachhaltiges Wachstum und wirtschaftliche Resilienz droht der Kontinent – und mit ihm zentrale Wirtschaftsnationen wie Österreich und Deutschland – zunehmend ins Hintertreffen zu geraten. Die geopolitischen Verschiebungen, der rasante technologische Fortschritt und nicht zuletzt der ambitionierte Kurs anderer Wirtschaftsräume wie den USA oder Asien setzen die europäische Wettbewerbsfähigkeit unter Druck.
Um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen, braucht es jetzt entschlossene und koordinierte Maßnahmen. Ein zukunftsfähiges Europa muss sich auf seine Stärken besinnen und gleichzeitig mutige Reformen anstoßen: Dazu zählen unter anderem der Aufbau einer vertieften und effizienten Kapitalmarktunion, innovationsfreundliche rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen sowie ein stärkeres Zusammenspiel zwischen staatlicher Politik, innovativen Startups und etablierten Unternehmen.
- Wie können Kapitalmärkte besser für Wachstum und Innovation genutzt werden?
- Welche Reformen sind – abseits der in diesem Jahr publizierten Startup- und Scaleup-Strategie – nötig, um Startups im europäischen Binnenmarkt konkurrenzfähig zu machen?
- Und was kann – oder muss – die Politik tun, um Europa wirtschaftlich zu stärken?
Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum einer Veranstaltung, bei der der österreichische FORWIT (Rat für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung) und die deutsche EFI (Expertenkommission Forschung und Innovation) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Startup-Szene und Politik konkrete Lösungsansätze und die notwendigen Weichenstellungen diskutieren werden.
Podiumsteilnehmer
- Georg Kopetz, FORWIT
- Irene Bertschek, EFI
- Jano Costard, SPRIND – Bundesagentur für Sprunginnovationen
- David Deissner, Stiftung Familienunternehmen
- Ron Melz, SPiNE Energy